In den Jahren 1915-17 schrieb Jean Sibelius (1865-1957) die ‚6 Morceaux op. 79‘ für Violine und Klavier, Charakterstücke, die in ihrer spätromantisch geprägten, überaus bildlichen Tonsprache neben Naturlyrik und Volkston auch stilisierte Tanzmelodik und geigerische Bravour zum Ausdruck bringen.
Das TEMPO DI MENUETTO OP 79/2 (6 MORCEAUX) daraus, ein ‚Largamente‘ überschriebenes Stück in d-Moll, erweist sich als ein stilisierter Tanzsatz, der in der Solostimme von zahlreichen Ornamenten, Figurationen und Doppelgriff-Passagen durchdrungen ist, die archaisierende Tanzmelodik damit in ein kapriziös wirkendes Kabinettstückchen überhöht.
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