Macdowell Edward Alexander: TO A WILD ROSE OP 51/1

Ob sich der US-amerikanische Komponist Edward MacDowell (1861-1903) der außerordentlichen Popularität, den sein bezaubernder Klavierzyklus ‚Woodland Sketches op. 51‘, und insbesondere das eröffnende Stück daraus TO A WILD ROSE OP 51/1 nach Fertigstellung im Jahr 1896 bald hervorrufen würde, bewusst gewesen ist, lässt sich heute nicht beantworten.
Jedenfalls schuf MacDowell hier eine Klaviermusik, die heute mit zum bedeutendsten zählt, was dieser Komponist, dessen stilistische Wurzeln in der europäischen Romantik zu suchen sind, überhaupt hinterlassen hat.
Schlicht und anmutig gibt sich die Melodik des kleinen Charakterbildes ‚To a wild rose‘, die in Akkorden strukturierte Harmonik stützt, gibt dem musikalischen Gesamtbild zudem eine „feine Würze“.
Im Fall der hier betreffenden Bearbeitung für Violine und Klavier von Wolfgang Birtel konnte die Originaltonart A-Dur beibehalten werden.