Die ‚21 Ungarischen Tänze WoO 1‘ für Klavier zu vier Händen von Johannes Brahms (1833-1897), die 1869 (Nr. 1-10) bzw. 1880 (Nr. 11-21) veröffentlicht wurden, haben bis heute an ihrer Popularität nichts eingebüßt: Es handelt sich hierbei um eine „volkstümlich“ anmutende, „stilisierte“ Tanzmusik für das Klavier, deren Anspruch für das „klassische“, formal ausgewogene („geschlossene gestalterische Einheit“), das Temperament und die Originalität ihres ursprünglichen Wesens in keiner Weise hemmt.
Brahms selbst hat neben der originalen vierhändigen Fassung auch Bearbeitungen der Tänze angefertigt, so von den Tänzen Nr. 1-10 im Jahr 1872 eine Version für Klavier zu 2 Händen sowie eine weitere der Tänze Nr. 1, 3 und 10 für Orchester (1873).
Des Weiteren sind im Laufe der Zeit immer wieder Fremdbearbeitungen für die unterschiedlichsten Besetzungen verfasst worden, berühmt sind die Violine-Klavier-Versionen vom Brahms-Freund und Geiger Joseph Joachim.
Fritz Kreisler beispielsweise hat sich des Fis-Moll-Tanzes Nr. 17 angenommen und diesen in ein ‚freies‘ Arrangement für Violine und Klavier ‚nach Brahms‘ gebracht, ein geigerisches ‚Kabinettstückchen‘ geschaffen. Der Satz wurde zu diesem Zweck nach f-Moll transponiert.
Aus Reihen des Verlags ‚Simrock / Benjamin‘ liegt dieser hier nun vor: UNGARISCHER TANZ 17.
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