Raff Joachim: CAVATINA OP 85/3 FUER VL + KLAV
Die Crux vieler heute weitgehender vergessener Komponisten (insbesondere des „langen“ 19. Jahrhunderts) ist die Fokussierung der Nachwelt auf einige wenige Werke. Diese selektive Wahrnehmung betrifft in besonderer Weise Joachim Raff (1822-82), der ein ausuferndes Schaffen zu nahezu sämtlichen Gattungen seiner Zeit vorgelegt hat. Wenn man heute noch ein Stück von Raff kennt, dann ist es zumeist die „Cavatina“, die als drittes Stück innerhalb der Sammlung „6 Morceaux“ op. 85 erstmals 1859 in Leipzig erschien. Das elegische Werk für Violine und Klavier sollte bereits kurz nach Erscheinen seinen Siegeszug durch die Salons Europas antreten. Auch heute noch findet sich das Werk vor allem als Zugabe in Konzerten. Was sicherlich auch zu der Popularität des Stücks beigetragen hat, ist die Tatsache, dass es von Amateuren spieltechnisch gemeistert werden kann. Der charakterliche Gehalt der „Cavatina“ ist freilich ungemein groß, weshalb denjenigen, die den Komponisten Raff bisher noch nicht kennengelernt haben sollten, gerade dieses effektvolle Stück anempfohlen sei.
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