Mozart Wolfgang Amadeus: KONZERT 3 G-DUR KV 216

Insgesamt 5 Violinkonzerte hat Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) geschrieben: Während der „Erstling“, das Konzert B-Dur KV 207 bereits im Frühjahr 1773 entstand, folgten die 4 weiteren Konzerte KV 211 in D-Dur, KV 216 in G-Dur, KV 218 in D-Dur sowie KV 219 in A-Dur alle 1775. Mozart war zu dieser Zeit in „fürsterzbischöflichen Diensten“ in Salzburg, hatte die Funktion als Konzertmeister des dortigen Orchesters inne.
Es handelt sich dabei um absolut vollgültige Werke, die heute zum Standard-Repertoire eines jeden Geigers gehören.
Vorliegend hier als ‚Eulenburg-Taschenpartitur‘ das im September 1775 komponierte KONZERT 3 G-DUR KV 216, das heute auch unter dem Begriff „Strasbourger Concert“, wie Mozart es in einem Brief an seinen Vater erwähnte, bekannt ist.
Der Mozart-Biograph Alfred Einstein indes äußerte in Bezug auf KV 216: „Wenn es ein Wunder in Mozarts Schaffen gibt, so ist es die Entstehung dieses Konzerts“.
Bis ins Humorvolle gesteigertes Temperament auf der einen, sowie tiefgründig weit ausspinnende Kantabilität auf der anderen Seite zeichnen das G-Dur-Konzert aus.
Die zugrundeliegenden 3 Sätze ‚Allegro – Adagio (D-Dur) – Rondeau: Allegro‘ bilden in ihrer jeweiligen klanglich sehr kontrastreichen Ausgestaltung ein höchst außergewöhnlich wirkendes, überaus reizvolles Gesamtbild.