Mozart Wolfgang Amadeus: KONZERT 5 A-DUR KV 219

Vorliegend hier in Form eines ‚Bärenreiter Urtextes‘ Wolfgang Amadeus Mozarts KONZERT 5 A-DUR KV 219 für Violine und Orchester als Studienpartitur.
Das Werk ist „Datiert Salzburg, 20. Dezember 1775“ und bildet gleichsam Höhe- und Endpunkt in Bezug auf Mozarts Konzertschaffen für dieses Instrument.
Wie schöpferisch inspiriert und originell dieses A-Dur-Konzert ist, sei zunächst am Beispiel des Eintritts des Violin-Solos im Kopfsatz dargelegt: Gewissermaßen ganz unvermittelt mit einem ‚Adagio‘-Einschub von 6 Takten bringt sich die Violine ins Konzertgeschehen ein, um dann erst später (ab T. 46) mit seinem aufschwingenden Dreiklangsthema die Exposition regelgerecht im ‚Allegro aperto‘ aufzugreifen und weiterzuführen.
Als ein weiteres Beispiel sei das Finale angeführt, dass in seiner aparten Mischung von Menuett- und ‚Rondeau‘-Elementen französischer Art im Hauptteil, sowie nach a-Moll gewendete „alla turca“- Klänge im Mittelteil, die ihrerseits in einem ausgeprägten Solo-Tutti-Wechsel klanglich überaus kontrastreich ausgestaltet sind, das geistreich lebendige Konzertgeschehen höchst wirkungsvoll zur Geltung bringt.
Die 3 Sätze lauten im Einzelnen: I. Allegro aperto – II. Adagio (E-Dur) – III. Rondeau: Tempo di Menuetto.