Entstanden ist Alexander Glasunows KONZERT A-MOLL OP 82 für Violine und Orchester 1904 und zählt heute mit zu den bekanntesten Werken dieses Komponisten überhaupt. Stilistisch ist es in die Riege der großen romantischen Virtuosenkonzerte eines Peter I. Tschaikowskys, Max Bruchs, Henri Wieniawskis oder Édouard Lalos einzuordnen.
Das durchaus „klassisch“ besetzte Orchester ist dabei erweitert um Schlagwerk und Harfe, formal-inhaltlich zeigt Glasunows A-Moll-Konzert eine von der konventionellen klassisch-romantischen Tradition etwas abweichende Struktur. Zugrunde liegen genaugenommen eigentlich 4 Sätze, die sich aber dem gesamtstrukturellen Aufbau zufolge in 2 großformale Abschnitte wie folgt untergliedern lassen: Moderato – Andante sostenuto – Tempo I (1. Abschnitt) – Allegro (2. Abschnitt). Das Ende des 1. Abschnitts markiert deutlich die Solokadenz, die dann unterstützt durch einen von den Orchesterbässen (+ Pauken) lang ausgehaltenen Ton E (durch gis und h in Fagott und Klarinetten zum Akkord erweitert) brückenbildend und quasi „halbschlüssig“ in das A-Dur-Finale mündet.
Genau der von so hellen Klangfarben und ungemeiner musikantischer Spielfreudigkeit beseelte Schlusssatz bildet dann einen überaus wirkungsvollen Kontrast zum gesamten vorausgegangenen musikalischen Geschehen.
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