Wahrscheinlich hätte sich auch Beethoven gefreut, Clive Brown mit einer Neuausgabe seines Violinkonzerts beauftragen zu können, denn Brown hat profunde Kenntnisse und Erfahrungen mit der Aufführungspraxis der Beethoven-Zeit aufzuweisen.
Kann es gegenüber tradierten Ausgaben noch neue Lesarten geben? Dieser Frage hat sich der Herausgeber Clive Brown gestellt und die oft widersprüchlichen Quellen akribisch unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: eine Fülle neuer Lesarten in der Partitur, die genauso aufhorchen lassen wie die ausführlich kommentierte Ausgabe für Violine und Klavier. Besonderes Augenmerk verdient das Soloinstrument. Die Ausgabe enthält neben der Urtext-Solostimme eine historisch-informiert eingerichtete Stimme mit Fingersätzen und Bogenstrichen, die auf Franz Clement, den Uraufführungsinterpreten und die Wiener Aufführungstradition zu Beethovens Zeit zurückgehen. Eine Fundgrube für heutige Interpreten, ein Füllhorn mit Anregungen zu eigener Gestaltung, die es so noch nicht gegeben hat.
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