Brahms Johannes: KONZERT D-DUR OP 77

Zugeeignet hat Johannes Brahms sein 1878 geschriebenes KONZERT D-DUR OP 77 für Violine und Orchester dem Geiger und Freund Joseph Joachim, dieser blieb auch lange Zeit der einzige namhafte Interpret dieses großartigen äußerst anspruchsvollen Werks.
Wie bereits bei seinen Klavierkonzerten steht auch beim Violinkonzert die „symphonische Idee“, bei der Solo- und den Orchesterpart im Sinne einer dialoghaften Verschränkung des musikalischen Geschehens zu einer untrennbar wirkenden Einheit verschmolzen werden, im Zentrum der kompositorischen Ausformulierung.
In 3 Sätzen ist Opus 77 aufgebaut: Allegro non troppo – Adagio (F-Dur) – Allegro giocoso, ma non troppo vivace.
Seine Uraufführung erfuhr das Konzert dann mit Widmungsträger Joseph Joachim als Solisten und Johannes Brahms als Dirigenten am 01. Januar 1879 im Gewandhaus in Leipzig.