Basierend auf der ‚Locatelli-Gesamtausgabe’ sind die unter dem Titel ‚L’arte del Violino‘ bekannten ‚12 Concerti und 24 Capricci op. 3‘ für Violine und Streicher in 3 Bänden innerhalb der Reihe ‚Eulenburg Studienpartituren‘ erschienen. Albert Dunning ist als maßgeblicher Herausgeber zu nennen.
Pietro Antonio Locatelli (1695-1764) war einer der bedeutendsten Geiger seiner Zeit, der die Entwicklung der Violintechnik als kühner Neuerer noch vor Niccolò Paganini (1782-1840) maßgeblich vorantrieb.
Die 12 Konzerte des didaktisch konzipierten ‚L’arte del Violino‘ stellen für die damalige Zeit ungewöhnlich hohe spieltechnische Anforderungen an die Interpreten (extreme Lagen, komplizierte Griffe, spezielle Bogenführung u.a.).
Das op. 3 gilt als herausragendes Werk: „Bemerkenswert ist dabei aber auch das zukunftsweisende musikalische Prinzip, das Tuttithema des Kopfsatzes von der Solo-Violine eine Oktave höher in kolorierter Form aufgreifen zu lassen. In den Capricci dieses Zyklus steht die Auslotung technischer Möglichkeiten zwar im Vordergrund; doch dies geschieht in der Regel bei Wahrung einer musikalischen Ausgangsidee. So erscheinen Locatellis Einfluss und seine Nachwirkung als Komponist mindestens ebenso bedeutsam wie seine violintechnische Leistung“ (aus: Allihn, Ingeborg – Barockmusikführer – Instrumentalmusik 1550-1770).
Vorliegend hier nun die CONCERTI OP 3/9-12 (L'ARTE DEL VIOLINO) in G-Dur, F-Dur, A-Dur und D-Dur.
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