Das Liebeslied PLAISIR D'AMOUR des deutsch-französischen Komponisten Jean Paul Egide Martini (1741-1816), dessen eigentlicher bürgerlicher Name eigentlich Johann Paul Ägidius Schwarzendorf war, stammt aus der 1784 geschriebenen Sammlung ‚Airs du Droit du seigneur, 3 romances nouvelles‘ und basiert auf einem Text von Jean-Pierre Claris de Florian (1755-1794), genaugenommen aus dessen 1784 veröffentlichter Novelle ‚Célestine‘.
Der Text des Liedes beschreibt „Sylvie“ als die entflohene Liebe des Sängers und befasst sich mit dem Spannungsfeld der nur kurzen Liebeserfüllung bzw. Befriedigung und dem langanhaltenden Liebeskummer bei Verlust. (Refrain: “Plaisir d’amour ne dure qu’un moment, Chagrin d’amour dure toute la vie.” – „Die Freude der Liebe dauert kaum einen Moment, Liebeskummer besteht ein Leben lang.“)
Zu seiner eigentlichen Popularität gelangte ‚Plaisir d’amour‘ durch Instrumentalbearbeitungen von Hector Berlioz (1803-1869) (Instrumentation für kleines Orchester) oder ferner Casimir-Theophile Lalliet (1837–1892) (Fantasie sur une melodie de Martini).
Bis heute haben sich eine Reihe instrumentaler Bearbeitungen für die unterschiedlichsten Besetzungen verbreitet.
Vorliegend hier nun das Liebeslied in einer sehr wohlklingenden und angenehm spielbaren Fassung für Streichtrio (Violine, Viola, Violoncello) von Wolfgang Birtel.
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