Als ‚Eulenburg Taschenpartitur‘ liegt hier Max Regers TRIO A-MOLL OP 77B für Violine, Viola und Violoncello vor. Es handelt sich dabei um eine Kammermusik, die genauso wie drei weitere Werke, einer „einfacheren“ Struktur und klassizistischer Prägung mit Mozart und Beethoven als direktes Vorbild folgen: Auch die ‚Serenade D-Dur op. 77a‘ (1904) und die ‚Serenade G-Dur op. 141a‘ (1915), jeweils gesetzt für Flöte, Violine und Viola, sowie das ‚Trio d-Moll op. 141b‘ für Violine, Viola und Violoncello (1915) sind in diese besondere Gruppe zu zählen.
Nach Egon Wellesz findet im a-Moll-Streichtrio op. 77b die „Tendenz zur Vereinfachung ihr Ventil im Volkslied-Ton, wie man ihn z. B. im zweiten Thema des ersten Satzes antrifft. Der wirkungsvollste Satz des Trios ist das Scherzo (das ebenfalls als Klavierstück Nr. 7 im Zyklus Mein Tagebuch existiert). Sein lebhaftes Thema durchläuft zahllose Verwandlungen durch die Veränderung der Grundharmonie, alles im Rahmen der denkbar knappsten Form. Ein flüssiges und unprätentiöses Allegro con moto bildet das Finale.”
Die vier zugrunde liegenden Sätze lauten im Einzelnen: I. Sostenuto – Allegro agitato – II. Larghetto – III. Scherzo. Vivace – Trio. Vivace – IV. Allegro con moto.
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