Im Jahr 1792 entstand Ludwig van Beethovens TRIO ES-DUR OP 3 für Violine, Viola und Violoncello. Dieses Werk ist gleichzeitig das erste, dass der junge Beethoven innerhalb der Gattung ‚Streichtrio‘ schrieb, vier weitere werden noch folgen, so die ‚Serenade für Streichtrio D-Dur op. 8‘ (1796/97) und die Serie der ‚3 Streichtrios op. 9‘ in G-Dur, D-Dur und c-Moll.
Das Es-Dur-Trio atmet ganz offenkundig Mozartschen Geist, ist es in Bezug auf Tonart und insbesondere im Hinblick auf seine formale Ausgestaltung dem ‚Divertimento Es-Dur KV 563‘ sehr ähnlich. Dennoch finden sich in vielerlei Beziehung bereits in dieser frühen Streicherkammermusik auch sehr deutliche dem Komponisten Beethoven eigene stilistische Züge, vor allem was die Ausarbeitung des thematischen Materials anbetrifft. Der zwischen den beiden Menuett-Sätzen liegende langsame Satz (Adagio, As-Dur) weist durch seine weit gespannte, von überzeugender Ausdruckstiefe geprägte Spielatmosphäre indes bereits auf den späteren Beethoven voraus.
Veranlagt ist Opus 3 in sechs Sätzen: Allegro con brio – Andante (B-Dur) – Menuetto: Allegro (Trio: As-Dur) – Adagio (As-Dur) – Menuetto: Moderato (Trio: c-Moll) – Finale: Allegro.
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