Bei dem QUARTETT 2 ES-DUR OP 87 für Violine, Viola, Violoncello und Klavier aus dem Jahr 1889 handelt es sich um Antonin Dvoráks zweites Werk innerhalb der Gattung, bereits 1875 entstand das ‚Klavierquartett in D-Dur op. 23‘.
Beide Klavierquartette gelten bis heute als zentrale und herausragende Kammermusikwerke des 19. Jahrhunderts durchmessen auf ihre jeweilige ganz eigene Art den Kosmos an stilistischen und charakterlichen Ausdrucksmöglichkeiten, die das Zeitalter der musikalischen Romantik zu bieten hat: In Op. 23 offenbart sich die Musik von Johannes Brahms als zentraler kompositorischer Anknüpfungspunkt. Op. 87 hingegen scheint davon abgelöst und bestreitet eigene Wege in der Weise, dass Dvorák „hier stärker als gewöhnlich die Möglichkeiten der Instrumente einerseits zu kompakt-orchestralem Klang, andererseits zur blockhaften Kontrastierung Streicher/Klavier ausnutzt und – damit zusammenhängend, aber noch wichtiger für den Charakter des Werkes – in der thematischen Arbeit auffallend zur gleichsam dramatischen Konfrontation statt zur Variation und Entwicklung von Motiven neigt“ (Ludwig Finscher).
Aus Reihen der ‚Edition Supraphon Prag‘ liegen hier Partitur und Stimmensatz zu Op. 87 vor.
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