Gegenüber dem ‚Quartett 1 c-Moll op. 15‘ (1876-79, Finale revidiert 1883) erscheint das hier vorliegende QUARTETT 2 G-MOLL OP 45 für Violine, Viola, Violoncello und Klavier Gabriel Faurés als das formal-inhaltlich konzentriertere: „Es stellt dem ersten Quartett gegenüber durch die Stärke des Ausdrucks, die größere rhythmische Treibkraft, die Kompliziertheit der Themen und die bewusst zyklische Gestaltung einen bedeutenden Fortschritt dar“ (Orledge, Robert – zitiert aus dem Vorwort zur Ausgabe).
Den zyklusstiftenden, satzübergreifenden Zusammenhang erzielt Fauré hier dadurch, dass er ein in der Exposition des Kopfsatzes exponiertes zentrales Thema im Sinne eines „Leitmotives“ in variierter, abgewandelter Form auch in den anderen Sätzen verwendet.
Die zugrundeliegenden 4 Sätze lauten: I. Allegro molto moderato – II. Allegro molto – III. Adagio non troppo – IV. Allegro molto.
Zugeeignet ist das G-Moll-Quartett Hans von Bülow (1830-1894).
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