Carl Reinecke (1824-1910) ist zu den bedeutenden Komponisten, Dirigenten und Pädagogen des 19. Jahrhunderts zu zählen.
In seinem umfangreichen Schaffen werden nahezu alle Gattungen berücksichtigt, besondere Schwerpunkte bilden aber die Klavier- und Kammermusik.
Stilistisch wurzelt Reineckes Werk im großen Vorbild W.A. Mozart, durchmisst in einem recht breiten klassizistisch-romantischen Spannungsfeld ausgehend davon aber die Klangsprache F. Mendelssohn-Bartholdys und R. Schumanns auf der einen Seite sowie vor allem in der späteren Schaffensphase jene Fr. Chopins, J. Brahms‘ und R. Wagners auf der anderen Seite.
Das hier vorliegende QUARTETT OP 34 ES-DUR für Klavier, Violine, Viola und Violoncello stammt aus dem Jahr 1844 und zählt damit zum Frühwerk Reineckes.
Es handelt sich um eine in 4 Sätzen großformal ausgestaltete Klavier-Kammermusik von leidenschaftlich kraftvollem Zugriff auf der einen und zart singendem Melos auf der anderen Seite.
Die Sätze lauten im Einzelnen: Allegro molto e con brio – Andante (cis-Moll) – Intermezzo: Allegretto grazioso – Finale: Allegro molto vivace.
Zugeeignet hat Reinecke das Op. 34 ‚Seinem Freunde Cornelius Gurlitt‘.
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