Rheinberger Josef Gabriel: KLAVIERTRIO 4 F-DUR OP 191

Der in erster Linie durch seine 20 herausragenden und richtungsweisenden Orgelsonaten bekannt gewordene Josef Gabriel Rheinberger (1839-1901) hat unter anderem auch wertvolle Beiträge zur Klavier-Kammermusik geliefert, allen voran die zwischen 1862 und 1898 entstandenen vier Klaviertrios sind an dieser Stelle zu nennen.
Diese in der klassisch-romantischen Tradition tief verwurzelten Werke überzeugen durch ihre klanglich reizvolle Ausgestaltung, die von einem in handwerklicher Hinsicht soliden Satzfundament getragen wird und zur besten Entfaltung gelangt.
Das KLAVIERTRIO 4 F-DUR OP 191, hier vorliegend in Form von Partitur und Stimmen, stammt aus dem Jahr 1898 und ist Rheinbergers letztes Werk innerhalb der Gattung. Wie auch die übrigen drei Trios so ist auch dieses in umfangreichen vier Sätzen ausgestaltet.
Vom Komponisten selbst stammt im Übrigen eine Sextett-Fassung mit Bläsern und Klavier (op. 191b für Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott, Horn und Klavier).