Anfang Oktober 1851 ist Robert Schumanns KLAVIERTRIO G-MOLL OP 110 entstanden.
Es handelt sich dabei gleichzeitig um den letzten Beitrag des Komponisten zur Gattung. Vorausgegangen waren dem op. 110 mit den âFantasiestücken für Klavier, Violine und Violoncello op. 88â (1842) sowie den Trios d-Moll op. 63 (1847) und F-Dur op. 80 (1847) bereits 3 Werke für die Besetzung.
Das G-Moll-Trio ist ein insgesamt von innerer Unruhe und düsterer Stimmung durchdrungenes Werk, das der Schumann-Biograph Wilhelm Joseph von Wasiliewski nach der ersten Probe so zusammenfasste: âDiesem originellen Werke liegt in den drei ersten Sätzen eine gereizte, düstere Stimmung zugrunde, die nicht gerade zum Mitgenuss einladet. Schumann mochte dies selbst empfunden haben, und hatte daher gesucht, dem Finale einen humoristisch schwungvollen Ton zu geben. Er meinte aber selbst, nachdem erâs gehört, es habe damit nicht so recht gehen wollenâ (zitiert aus: Harenberg Kulturführer â Kammermusik).
Gewidmet ist das G-Moll-Trio Niels Wilhelm Gade, uraufgeführt wurde es am 21. März 1852 in Leipzig.
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