Schubert Franz: KLAVIERTRIOS

Vorliegend hier aus Reihen der ‚Edition Peters‘ der Schubert-Band KLAVIERTRIOS, der die beiden großen Meisterwerke des Komponisten aus dessen später Schaffensphase zum Inhalt hat:
Das Trio in Es-Dur D 929 (op. 100) begann Franz Schubert im November 1827 in Wien, ist erwiesenermaßen und entgegen bisheriger Annahmen früher entstanden als das „Schwesterwerk“ in B-Dur D 898 (op. 99), das neueren Erkenntnissen zufolge wohl aus Schuberts Todesjahr 1828 stammt. Beide Klaviertrios erweisen sich in ihrer jeweiligen 4-sätzigen Ausarbeitung als ungemein gewichtige, hochbedeutende Kammermusikwerke der klassisch-romantischen Tradition.
Schubert knüpft hier zweifelsohne an die Beethoven an, geht in seiner als sehr individuell zu bezeichnenden Ausdruckshaltung darüber hinaus, was „sich vor allem an der Verstärkung der lyrischen, gesanglichen und klangsinnlichen Momente und, wie immer in Schuberts späten Werken, im Reichtum an harmonischen Überraschungen“ zeigt (zitiert aus: Reclams Kammermusikführer).