Wolfgang Amadeus Mozart hat der Gattung ‚Klaviertrio‘ insgesamt sieben Werke beigesteuert. Sechs davon entstammen den Wiener Jahren, eines schrieb der Komponist bereits davor.
Das als ‚Divertimento‘ bezeichnete, in drei Sätzen veranlagte B-Dur-Trio KV 254 entstand 1776 und behandelt den Violoncello-Part weitgehend noch in der überlieferten, gängigen Art als Verstärkung des Klavierbasses.
Die drei Trios in KV 496, in Es-Dur KV 498 (für Klavier, Klarinette oder Violine, Viola, „Kegelstatt-Trio“) und in B-dur KV 502 entstanden zwischen Juli und November 1786, im Sommer 1788 folgten dann mit den Trios in E-Dur KV 542 sowie C-Dur KV 548 zwei weitere Werke der Reifezeit.
Das Violoncello tritt in diesen fünf Klaviertrios mehr und mehr aus der bloß bassbegleitenden Rolle heraus hin zur Verselbständigung.
Das Trio G-Dur KV 564 (1788) wiederum stellt einen Sonderfall unter den Werken Mozarts innerhalb der Gattung dar: Ursprünglich handelte es sich hierbei nämlich wahrscheinlich um eine Violinsonate, die nachträglich zum Trio umgearbeitet wurde. Auffallend ist in diesem Zusammenhang, dass KV 564 seiner Struktur zufolge wesentlich einfacher gehalten ist als die vorausgegangenen Trios.
Ernst Herttrich ist Herausgeber der hier vorliegenden ‚Henle Urtextausgabe‘ (Studien-Edition).
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