Beethoven Ludwig Van: KLAVIERTRIOS BD 3

Der Band KLAVIERTRIOS BD 3 von Ludwig van Beethoven beinhaltet solche Werke, die abseits der „großen“ acht Trios weit weniger bekannt bzw. verbreitet sein dürften. Teilweise handelt es sich dabei um frühe Werke, aber auch eigene Bearbeitungen anderer Werke, oder aber Gelegenheitskompositionen:
Das Trio Es-Dur op. 44 (um 1800) ist ein Variationszyklus mit 14 Variationen über ein eigenes Thema, WoO 37 für Klavier, Flöte und Fagott (1786), ein Jugendwerk aus Beethovens „Bonner Zeit“, WoO 38 für Klavier, Violine und Violoncello (1790/91), mitunter als „experimentell“ anmutendes Werk des jungen, noch suchenden Komponisten bezeichnet, schließlich noch ein einzelner Trio-Satz WoO 39 in B-Dur aus dem Jahr 1812, der aus klavierpädagogischer Verantwortung heraus entstanden ist (gewidmet der damals 11-jährigen Maximiliane Brentano).
Das aus einem Skizzenbuch stammende Trio-Satz in Es-Dur (Hess-Verz. 48) ist vom Komponisten nicht ausdrücklich in der Besetzung Klavier, Violine und Violoncello festgelegt angegeben, scheint aus heutiger Sicht aber so gedacht gewesen sein.
Eine Sonderstellung nimmt zweifelsohne das Trio in Es-Dur op. 38 für Klavier, Klarinette (Violine) und Violoncello ein, das in den Jahren 1802/03 als Bearbeitung des ‚Septetts op. 20‘ entstand.