Im Zusammenhang mit dem TRIO 1 H-DUR OP 8 für Violine, Violoncello und Klavier von Johannes Brahms (1833-1897) gilt folgendes zu bemerken: In einer 1. Fassung entstand dieses 1854, wurde aber in den Sommermonaten des Jahres 1889 grundlegend revidiert und dann im Februar des Jahres 1891 gedruckt.
Diese 2. Fassung ist als die heute gültige anzusehen.
4 Sätze wie folgt liegen diesem Werk zugrunde: I. Allegro con brio – II. Scherzo: Allegro molto / Meno Allegro (h-Moll/H-Dur) – III. Adagio (H-Dur) – IV. Finale: Allegro.
Auf den breit angelegten in Sonatensatzform strukturierten Kopfsatz, der durchdrungen ist von einem lyrischen Grundton und bezeichnend in der Durchführung „die motivische Arbeit fast hinter der klanglich-harmonischen Entwicklung und dem Aufbau von Klangflächen zurück (-tritt)“ (Reclams Kammermusikführer), folgt das auch deutlich auf Klangatmosphäre ausgerichtete, rhythmisch sehr belebte Scherzo. Daran schließt sich der in der Haupttonart stehende langsame Satz in dreiteiliger Liedform als – als Dialog zwischen Klavier und Streichern überzeugend ausgearbeitet. Das Finale ist eine in weiten Teilen unruhig bewegte Musik, endend in Moll.
Vorliegend hier eine ‚Eulenburg-Taschenpartitur‘ in der bewährten Ausgabe Wilhelm Altmanns.
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