Nikolai Rimskij-Korsakow (1844-1908), der zunächst die Laufbahn eines Marineoffiziers anstrebte, wandte sich dennoch vollends der Musik zu, stand dabei zunächst unter dem Einfluss des „Mächtigen Häufleins“ („Gruppe der Fünf“) um Milij Balakirew, bevor er sich ab etwa den frühen 1870er Jahren aus diesem Kreis mehr und mehr zu lösen versuchte, um kompositorisch eigene Wege gehen zu können. Er avancierte zu einem der bedeutendsten Komponisten, Dirigenten und Pädagogen Russlands. Zu seinem weitläufigen Schülerkreis zählten unter anderem Alexander Glasunow, Ottorino Respighi, Igor Strawinsky und Sergej Prokofiew.
Der Kompositionsstil Rimskij-Korsakows ist zum einen beeinflusst durch die Tonsprache Glinkas und Balakirews, lehnt darüber hinaus aber auch deutlich an diejenige von Berlioz und Liszt.
Sein Werkkatalog zählt neben 15 Opern, zahlreiche vor allem programmatisch angelegte Orchesterwerke, 3 Sinfonien, sowie einige kammermusikalische Werke und Klaviermusik zu zwei und vier Händen.
Das TRIO C-MOLL für Violine, Violoncello und Klavier entstand im Jahr 1897, konnte vom Komponisten aber nicht mehr vollendet werden, so dass Maksimilian Steinberg (1883-1946) sich der Vervollständigung dieses Werkes annahm, woraufhin es erst im Jahre 1970 zu seiner Erstveröffentlichung gelangte.
Das handwerklich sehr souverän gearbeitete, in 4 Sätzen veranlagte, der westlichen klassisch-romantischen Tradition folgende Werk weist in klangsprachlicher Hinsicht eine Nähe zu Johannes Brahms auf.
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