Das in den Jahren 1803/04 entstandene KONZERT C-DUR OP 56 (TRIPELKONZERT) für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester von Ludwig van Beethoven ist in mehrerlei Beziehung als ein äußerst bemerkenswertes Werk einzustufen:
Als "Klaviertrio-Konzert" vereint es zwei gattungsmäßig durchaus zu unterscheidende Formen miteinander, und zwar das "Klaviertrio" als Typus aus dem kammermusikalischen Bereich, und das "Instrumentalkonzert" schlechthin.
Diese Konstellation wird zudem verstanden als "Spätling" einer "Sinfonia concertante", jener Form von "Sinfonie mit konzertierenden Soloinstrumenten" wie es vor allem in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts noch Tradition war.
Widmungsträger von Beethovens Tripelkonzert war Erzherzog Rudolph von Österreich, seinerzeit Klavierschüler von Beethoven - der Klavierpart ist damit aus der pädagogischen Verantwortung des Komponisten gegenüber seinem Schützling "spielbar" gestaltet, wohingegen die anderen beiden Soloinstrumente Violine und Violoncello mit deutlich schwierigeren und teilweise unbequem zu spielenden Parts bedacht sind.
In formaler Hinsicht ist das Konzert zudem sehr "konventionell" gestaltet.
Es gibt drei Sätze: Allegro - Largo - Rondo alla Polacca.
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