Das KONZERT A-MOLL OP 102 für Violine, Violoncello und Orchester von Johannes Brahms entstand 1887, wurde noch im selben Jahr mit den Solisten Joseph Joachim (Violine) und Robert Hausmann (Violoncello) und unter der Leitung des Komponisten in Köln uraufgeführt, und stellt gleichzeitig das letzte von Brahms komponierte Orchesterwerk überhaupt dar.
Ähnlich wie zuvor Ludwig van Beethoven in seinem ‚Tripelkonzert op. 56‘, so griff auch Johannes Brahms auf die Form des „barocken Doppelkonzerts“ bzw. der „Sinfonia concertante“ aus dem frühklassischen Zeitalter zurück, gestaltete ein in drei Sätzen konzipiertes Werk (Allegro – Andante – Vivace non troppo), dass aber mitnichten nur als „Nachklang“ auf diese überkommenen Formmodelle zu verstehen ist, sondern bei dem eine für Brahms typische, und als meisterhaft zu bezeichnende motivisch-thematische Verarbeitung des musikalischen Materials zu erkennen ist, und die Solo-Parts im Sinne des „sinfonischen Prinzips“ mit dem Orchestersatz verzahnt sind.
Haben Sie Fragen? Wir antworten Ihnen gern via WhatsApp. Und das geht so:
Bitte berücksichtigen Sie auch unsere Datenschutzhinweise zur WhatsApp-Nutzung.
Ihre Meinung oder Fragen zum Artikel EBPB 3697KONZERT A-MOLL OP 102 .
02.11.2024 'Eine Freudenträne für Bassisten'
05.10.2024 'Kalte Pommes: jetzt gratis E-Book downloaden!'
10.09.2024 'Warum wir Musikinstrumente und Noten verkaufen?'