Vorliegend hier aus Reihen der ‚Edition Fazer‘ 3 FRUEHE STUECKE für Violoncello und Klavier von Jean Sibelius (1865-1957). Es handelt sich dabei um Kompositionen aus den 1880er Jahren ohne Opus-Zahl, formal recht knapp gefasste Charakterstücke romantischer Klanggebung.
Das ‚Andantino C-Dur‘ entstand vermutlich 1884 und ist ein liedhafter, romanzenartiger Gesang.
Das ‚Andante molto f-Moll‘, das Sibelius 1888 schrieb und seinem Bruder Christian, seinerseits Nervenarzt und ambitionierter Cellist, zueignete, ist zugleich das formal-inhaltlich ausgedehnteste und auch spieltechnisch anspruchsvollste der drei Stücke: Es ist dreiteilig mit zwei ruhigen melodisch weit ausschwingenden Außenteilen und einem in Tempo und Dynamik aufstrebenden, geradezu eruptiv entladenden Mittelteil, in welchem das Cello mittels Figurationen, virtuosen Spielfiguren und kadenzartigen Verläufen exponiert wird.
Das letzte Stück schließlich, ein ‚Tempo di valse fis-Moll‘ (1889), auch als ‚Lulu-Waltz‘ untertitelt, erweist sich als bezaubernde Miniatur von zart-melodischem Schmelz.
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