Für das Musikleben fast ganz Süddeutschlands im 19. Jahrhundert waren die vier musikalischen Brüder Theodor, Franz, Ignaz und Vinzenz Lachner von großer Bedeutung, insbesondere Franz Lachner (1803-1890), seines Zeichens königlich bayerischer Generalmusikdirektor in München, ragte als handwerklich profunder, bemerkenswerter Komponist hervor.
Der jüngste, Vinzenz Lachner (1811-1893), war Hofkapellmeister am Nationaltheater in Mannheim, später dann hochgeschätzter Lehrer am großherzoglichen Konservatorium in Karlsruhe.
Aus seiner kompositorischen Tätigkeit sind neben Klavier- und Kammermusik auch Chorwerke, Lieder sowie Orchester-Ouvertüren hervorgegangen.
Vorliegend hier 6 DEUTSCHE TANZWEISEN OP 65 für Violoncello und Klavier, Sätze, die durchdrungen sind von musikantisch-wienerischem Kolorit.
Die Entstehungszeit des Werkes ist ebenso unbekannt wie der Kompositionsanlass.
Erschienen ist Lachners Op. 65 beim Musikverlag ‚Leuckart‘ in der Ausgabe Folkmar Längins, der die Violoncello-Stimme auch mit Fingersatz- und Bogenstrichangaben genau bezeichnet hat.
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