Im Jahr 1796 reiste Beethoven nach Prag. Dort traf er die Gräfin Josephine von Clary-Aldringen (spätere Gräfin Clamm-Gallas), die Mandoline spielte. Für sie schrieb er einige Werke für Mandoline und Klavier, von denen vier erhalten sind und die Julius Berger für Violoncello und Klavier übertragen hat. Da Beethoven für eine Mandoline der Stimmung g-d-a-e geschrieben hatte, ist die Transkription für Violoncello unproblematisch. Die Übertragung steht in den Originaltonarten und hält sich möglichst nahe an das Original. Diese eleganten Werke sind kleine, leuchtende Juwelen. Auf die erst einsätzige, mit „Adagio“ überschriebene „Sonatine“ WoO 43a in der tragischen Tonart c-Moll mit einem lichten C-Dur-Teil in der Mitte folgt ein herrliches „Adagio ma non troppo“ WoO 43b von religiöser Tiefe.
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