Seinen CZARDAS OBSTINEE („Hartnäckiger Czardas“) für Klavier zu zwei Händen schrieb Franz Liszt in den Jahren 1884-85.
Es handelt sich dabei um ein Charakterstück der späten Schaffensphase von bemerkenswertem Charakter.
Csíky Boldizsár reizte dieses Klavierstück schon seit langem, so dass er sich dazu entschloss, selbiges als Bearbeitung für Violoncello und Klavier vorzulegen: „Dieses Stück reizte immer schon meine Phantasie, sogar in vielerlei Hinsicht. Als erstes sein Name. Der deutsche Titel │Hartnäckiger' kann auf den ihm innewohnenden ostinativen Charakter hinweisen, was der Liszt'schen Programm-Konzeption näher kommt, das französische ,obstiné' steht jedoch eher dem Wort │dickköpfig' nah. Das sind nur geringfügige Unterschiede, mir ist das dennoch wichtig, weil aus Letzterem die Darstellung eines Verhaltens, der in Tanzgesten ausgedrückte, zur Bewegung abstrahierte innere emotionale Zustand eines Tänzers durchscheint, und das ist eine überaus beeindruckende Erklärung. Die Demonstration des bis zur Erschöpfung reichenden Trotzes, der störrischen Kraft erscheint bei Liszt selten…“ (zitiert aus dem Vorwort zur Ausgabe).
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