Vorliegend hier Gabriel Faurés im Jahr 1880 entstandene ELEGIE OP 24 für Violoncello und Klavier. Ursprünglich hatte der Komponist vorgesehen, mit dem langsamen Satz beginnend, eine ganze Cello-Sonate zu schreiben, doch dazu kam es nicht. Somit verblieb die vorliegende ‚Elegie‘ in c-Moll als Einzelstück.
Uraufgeführt wurde es in dieser Form schließlich im Dezember 1883 in der „Société Nationale de Musique“ mit dem Cellisten Jules Loeb (gleichzeitig Widmungsträger) und Gabriel Fauré am Klavier.
Im Jahr 1901 folgte dann noch eine Fassung für Violoncello und Orchester, die mit Pablo Casals und dem Komponisten am Dirigentenpult zur Aufführung kam.
Das Stück ist dreiteilig in der Form A-B-A. Auf einen atmosphärisch als durchaus düster zu bezeichnenden Beginn, bei dem das Cello in einer weit auszuspinnenden Kantilene das klagende Hauptthema exponiert, folgt ein nach As-Dur sich wendender, mehr und mehr sich belebender Mittelteil, dessen Thema zunächst vom Klavier vorgetragen, dann in das Cello übernommen wird, wobei zum Ende dieses Teils hin sich beide Instrumente in stetiger dynamischer Steigerung einen sehr heftigen, eruptiv wirkenden Dialog liefern.
Im beschließenden Teil erklingt wieder die Cello-Kantilene des Beginns, jetzt aber zunächst „ff – con grandezza“, bevor allmählich die anfängliche düster-klagende Stimmung wieder zurückkehrt, und die Musik im pianissimo und tiefer Lage verklingt.
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