Frédéric Chopins ‚Etüden op. 25’ entstanden in den Jahren und bilden mit denjenigen op. 10 (Entstehungszeit 1829-32) sowie 3 nachgelassenen Werken (ohne Opuszahl, posthum veröffentlicht) ein epochales, ja überepochales Klavierwerk der musikalischen Romantik, an dem sich alle folgenden groß angelegten Schöpfungen dieser Art orientieren, beziehungsweise messen lassen.
Immer wieder auch sind diese großartigen Charakterstudien Gegenstand von Bearbeitungen für die unterschiedlichsten Besetzungen gewesen.
Unter anderem der russische Komponist Alexander Glasunow (1865-1936) beispielsweise hat sich der ETUEDE CIS-MOLL OP 25/7 angenommen und diese für Violoncello und Klavier bearbeitet.
Diese im Original als ‚Lento‘ überschriebene Studie gehört mit zu den ergreifendsten und schönsten Stücken der Klavierliteratur überhaupt. Es ist am ehesten einem ‚Nocturne‘ vergleichbar, in welchem sich aber dennoch in geradezu eruptiver Form emotionale Ausbrüche in der weit gespannten Bass-Kantilene abspielen, die gewissermaßen dem Ablauf einer „dramatischen“ Szene gleichkommen.
Glasunow reizt den musikalisch sehr weiten Spannungsbogen im Soloinstrument bestmöglich aus, schafft mit seiner Transkription ein unglaublich reizvolles Duo.
Aus spieltechnischen Gründen ist die Cello-Klavier-Fassung von cis-Moll nach d-Moll transponiert.
Haben Sie Fragen? Wir antworten Ihnen gern via WhatsApp. Und das geht so:
Bitte berücksichtigen Sie auch unsere Datenschutzhinweise zur WhatsApp-Nutzung.
Ihre Meinung oder Fragen zum Artikel FORBERG 09001ETUEDE CIS-MOLL OP 25/7 .
02.11.2024 'Eine Freudenträne für Bassisten'
05.10.2024 'Kalte Pommes: jetzt gratis E-Book downloaden!'
10.09.2024 'Warum wir Musikinstrumente und Noten verkaufen?'