Antonin Dvorák (1841-1904) selbst beschrieb den Charakter des Schlusssatzes seines KONZERT H-MOLL OP 104 - VC ORCH wie folgt: „Das Finale schließt allmählich diminuendo wie ein Hauch – mit Reminiszenzen an den ersten und den zweiten Satz, das Solo klingt bis zum pianissimo aus – dann ein Anschwellen – und die letzten Takte übernimmt das Orchester und schließt in stürmischem Ton. Das war so meine Idee, und von der kann ich nicht ablassen.“ (zitiert aus: Hahn Christoph/Hohl Siegmar – Der große Konzertführer).
Man kann im Zusammenhang mit Opus 104 getrost von einer „verinnerlichten Virtuosität und Brillanz“ sprechen, steht der spieltechnisch äußerst hohe Anspruch für das Cello doch stets im Dienst einer höchst ausdifferenzierten motivisch-thematischen Arbeit.
Die „Verinnerlichung“ resultiert zudem daraus, dass Dvorák in diesem Werk mit Zitaten an seine verstorbene Schwägerin Josefina Kounicová erinnern wollte, jene Frau, in die er in jungen Jahren heimlich verliebt gewesen war: Quasi als „doppeltes“ Zitat erscheint die Melodie des Lieds „Lasst mich allein“ (Nr. 1 aus den ‚Vier Liedern‘ op. 82) im g-Moll-Mittelteil des langsamen Satzes (Adagio, ma non troppo) und am Ende des Finales (Allegro moderato) „reminiszenzartig“ nochmals. Dieses Lied war eines der Lieblingsstücke Josefas.
Vorliegend hier eine Fassung dieses Konzerts für Violoncello und Klavier.
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