Seine ‚Sonate g-Moll op. 65‘ für Violoncello und Klavier schrieb Frédéric Chopin (1810-1849) in den Jahren 1845-47, ein spätes Kammermusikwerk des Komponisten, das aber nicht das einzige für die Besetzung mit Violoncello geblieben ist, denn eine ‚Introduktion und Polonaise für Klavier und Violoncello‘ (1829/30), das ‚Klaviertrio op. 8‘ (1828/29) sowie das ‚Grand Duo Concertant für Klavier und Violoncello E-Dur‘ (1832) gingen der Sonate bereits über ein Jahrzehnt früher voraus.
Chopin hat sein Op. 65 zudem gemeinschaftlich mit dem befreundeten Cellisten Auguste Franchomme (1808-1884) erarbeitet. Dieser schrieb nämlich den Cello-Part weitgehend selbst, da sich Chopin in dieser Angelegenheit sehr unsicher war.
Zur Uraufführung gelangte die in vier Sätzen angelegte Sonate dann am 16. Februar 1848 mit Franchomme und Chopin als Interpreten.
Alfred Cortot (1877-1962) hat sich des langsamen Satzes ‚Largo‘ (B-Dur) aus op. 65 angenommen und in Form einer ‚Adaption pianistique‘ zu einem Klaviersolostück umgearbeitet. Dieses Arrangement erweist sich als klanglich ungemein reizvoll und bietet in pianistischer Hinsicht ambitionierten Kennern und Liebhabern, fortgeschrittenen Schülern aber auch neugierigen berufsausübenden Pianisten ein sehr interessantes Charakterstück für Unterricht und Vortrag.
Vorliegend hier aus Reihen des Verlags ‚Foetisch Frères‘: LARGO (SONATE).
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