MALINCONIA OP 20 für Violoncello und Klavier ist eine von dramatisch drängendem Charakter geprägte Fantasie, die der finnische Komponist Jean Sibelius (1865-1957) im Jahr 1900 schrieb. Dem Cello-Part in klagend-sonorem Ton, der zum einen in langen Melodiebögen ausschwingt, zum anderen aber auch durch virtuose Passagen forciert wird, steht ein beinahe ebenbürtiger Klavier-Part gegenüber, der sich häufig in virtuosen Steigerungen und Solokadenzen ergießt. In den das Violoncello begleitenden Akkord-Kaskaden klingt zuweilen Tschaikowsky (Klavierkonzert b-Moll op. 23) durch.
Anlass dieses Werkes war der Tod von Tochter Kirsti im Februar 1900, die im Alter von knapp zwei Jahren an Typhus starb.
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