Tschaikowsky Pjotr Iljitsch: ROKOKO VARIATIONEN OP 33 - VC O

Vorliegend hier als Urtext aus Reihen der ‚Edition Peters‘ in der Ausgabe von Raphael Wallfisch ein Klavierauszug zu Peter I. Tschaikowskys ROKOKO VARIATIONEN OP 33 - VC O.
Dabei handelt es sich um eine konzertante Musik für Violoncello, die sich stilistisch an Mozart orientiert, Tschaikowsky diese Anlehnungen aber nach seinem ganz eigenen Klangideal umformt.
Ganz bemerkenswert und nicht ohne Reibungen stellt sich die Entstehungsgeschichte dieses Werkes dar: Entstanden ist Op. 33 im Jahr 1876 (Version A oder „Ur-Fassung“ mit 8 Variationen), die einflussreiche Mitarbeit des Tschaikowsky-Freundes und Cellisten Wilhelm Fitzenhagen (1848–1890) führte zu einigen Umarbeitungen, die dann schließlich eine Zweitfassung (Version B, mit 7 Variationen) hervorbrachte, die zugleich vornehmlich als die heute gültige angesehen wird. Fitzenhagen unterstützte Tschaikowsky zwar in erster Linie in cellospezifischen Fragestellungen (Auslotung aller nur erdenklicher spiel- und klangtechnischer Möglichkeiten), doch vollzog er dennoch auch weitreichendere Eingriffe, die dem Komponisten (unausgesprochen) wahrscheinlich eher missfielen.
Die hier betreffende Ausgabe bezieht sich auf die Original-Version.