Bei der im Jahr 1894 geschriebenen und 1895 erstveröffentlichten ROMANCE A-DUR OP 69 für Violoncello und Klavier handelt es sich um eines der kleineren, formal recht knapp bemessenen Werke Gabriel Faurés (1845-1924), welches ihn aber durchaus als Meister der kleinen Form auszuweisen vermag: eine weitausgesponnene Cello-Kantilene, die sich über dem klanglich subtil abschattierten, weichem Klanggrund des begleitenden Klavieres bewegt.
Das ‚Andante quasi Allegretto‘ lässt eine gewissermaßen dreiteilige Form erkennen – der sowohl harmonisch-melodisch als auch tempomäßig und dynamisch etwas belebtere Mittelabschnitt wird umschlossen von zwei etwas ruhiger geführten Außenteilen, die beschließenden 5 Takte des Stückes gestalten sich coda-artig. Interessant hier ist die plagale Wirkung: „subdominantisch wirkendes“ fis-Moll/F-Dur/d-Moll leitet in den Tonikaklang (A-Dur).
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