Leonard Rose ist der Herausgeber des hier vorliegenden RONDO G-MOLL OP 94 für Violoncello und Orchester von Antonin Dvorak (1841-1904) in einer Fassung für Violoncello und Klavier.
Bereits im Jahr 1891 verfasste Dvorak sein ‚Rondo g-Moll op. 94‘ (Klavierfassung!) als „Gelegenheitswerk“ im Sinne eines „Repertoire-Stücks“, dass er im Vorfeld einer für das Frühjahr 1892 geplanten Konzertreise mit dem Geiger Ferdinand Lachner und dem Cellisten Hanus Wihan schrieb (letzterem ist diese Musik dann auch zugeeignet).
1893 fertigte der Komponist dann die Orchesterfassung dieses Werks an.
Es handelt sich hierbei um ein in Spielart und Ausdehnung ausgewogenes Konzertstück, das graziösen und kantablen Charakter einerseits, sowie tänzerisch belebte Momente andererseits in sich vereint.
Formal liegt dieser Musik ein Rondo nach dem Schema A-B-A-C-A + Coda. Innerhalb dieses Ablaufs werden die zueinander kontrastierenden Abschnitte teilweise durchführungsartig behandelt und verarbeitet, sowie mitunter thematisch aufeinander bezogen. Dadurch entsteht bisweilen der Eindruck einer Art Kopplung von Rondo und Sonatensatzform.
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