In einer Ausgabe des russischen Cellisten Edmund Kurtz (1908-2004) liegt hier Gabriel Faurés SERENADE OP 98 für Violoncello und Klavier vor.
Nach der ‚Elegie op. 24‘ (1883), der ‚Petite Pièce op. 49‘ (1889), der ‚Romance op. 69‘ (1895), dem ‚Papillon op. 77‘ (1898) und der ‚Sicilienne op. 78‘ (1898) ist diese das letzte einzelne Charakterstück, das der Komponist für die Besetzung geschrieben hat. Zudem reiht es sich nahtlos in die Riege der Werke ein, mit denen Fauré abseits seiner hochbedeutenden Kammermusik großen Erfolg hatte und die ihn darüber hinaus als Meister der kleinen Form ausweisen.
Eine im Rhythmisch-Melodischen und Harmonischen sehr abwechslungsreiche Ausgestaltung, wobei dem Soloinstrument sehr viel Raum zur melodischen Entfaltung gegeben wird, zeichnet die in der Tonart h-Moll stehende ‚Sérénade‘ aus.
Fauré eignete das Stück dem großen Cellisten Pablo Casals (1876-1973) zu.
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