Genau 2 Sonaten für Violoncello und Klavier hat Johannes Brahms (1833-1897) hinterlassen: SONATE 1 E-MOLL OP 38 (1865) und Sonate 2 F-Dur op. 99 (1886).
Von diesen beiden Werken gilt dasjenige in e-Moll heute noch als das beliebtere und häufiger gespielte – bedeutende romantische Duo-Literatur, die in der Nachfolge der großen und gewichtigen Cellosonaten Ludwig van Beethovens (Sonaten op. 69 und 102) zu sehen ist.
3 Sätze liegen Op. 38 zugrunde: Allegro non troppo – Allegretto quasi Menuetto – Allegro.
Dieser heute gültigen Fassung, die der Komponist im Jahr 1865 fertigstellte, geht ein mehrschichtiger Entstehungsprozess voraus: Bereits im Jahr 1862 komponierte Brahms nämlich neben den beiden Sätzen ‚Allegro non troppo‘ und ‚Allegretto quasi Menuetto‘ auch einen langsamen Mittelsatz ‚Adagio‘, den er wohl ursprünglich für die E-Moll-Sonate vorgesehen hatte, was dann ein noch größeres, in 4 Sätzen gefasstes Werk zur Folge gehabt hätte.
Doch strich Brahms, vielleicht aus Sorge um „Überfrachtung“ dann dieses ‚Adagio‘ und vervollständigte Opus 38 schließlich 1865 mit dem Finale (‚Allegro‘).
Vorliegend hier eine Ausgabe des Verlags ‚Partitura‘, der praktischerweise 2 Spielpartituren anzubieten hat.
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