Max Reger (1873-1916) hat für die Besetzung ‚Violoncello und Klavier‘ insgesamt 4 Sonaten wie folgt geschrieben: ‚Sonate f-Moll op. 5‘ (1892), ‚Sonate g-Moll op. 28 (1898), ‚Sonate F-Dur op. 78‘ (1904) sowie ‚Sonate a-Moll op. 114‘ (1911).
Regers Kammermusik ist bestimmt von einer „modernen Archaik“, in diesen Werken „erweist er sich als ein Meister der Mehrstimmigkeit, der sich von Werk zu Werk von seinen Vorbildern löste und mit kühnen Modulationen und fantasieartigen, aus dem ursprünglichen thematischen Material gewonnenen Teilen die Sonatensatzform und das erstarrte Schema der Mittelsätze freier gestaltete und entsprechend seinem Ausdruckswillen veränderte.“ (zitiert aus: Reclams Kammermusikführer).
Bezieht man dieses Urteil nun auf die vorliegende SONATE 2 G-MOLL OP 28 für Violoncello und Klavier, so gilt festzustellen, dass man hier einem formal sehr ausgeglichenen und bezogen auf das Zusammenspiel beider Instrumente äußerst ausgewogenen Duo gegenübersteht, das zudem im 2. Satz (‚Prestissimo assai‘), jenes „für Reger charakteristische Scherzo“ zeigt, innerhalb dessen „schnell dahinhuschende Pianissimo-Figuren… …von Fortissimo-Akkorden unterbrochen“ werden, und dadurch ein enorm spannungsreiches klangliches Bild hervorgekehrt wird.
Die 4 zugrundeliegenden Sätze lauten im Einzelnen: Agitato – Prestissimo assai – Intermezzo – Allegretto con grazia.
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