Roentgen Julius: SONATE A-MOLL OP 41

Roentgen Julius: SONATE A-MOLL OP 41
Der deutsch-niederländische Komponist und Pianist Julius Röntgen (1855-1932) ist ein Gewächs der sogenannten Leipziger Schule und wurzelt vor allem mit seiner reichen Klavier- und Kammermusik zwischen den Epochen der Klassik und Romantik, hat aber in seinen meisterlich geformten Instrumentalwerken auch von Brahms, Grieg und der alten instrumentalen Kunstmusik der Italiener und Niederländer starke Anregungen empfangen. In den Jugendarbeiten noch ungleich, entwickelte sich Röntgen rasch zu einem bedeutenden Komponisten von feurig, frischem Schwung und starkem, unmittelbarem und innerlichem Empfinden, wovon auch die viersätzige a-Moll-Sonate für Cello und Klavier aus dem Jahre 1903 eindrücklich zeugt. Hier liegt das Werk in einer vorbildlichen Ausgabe vor, die erfahrenen Pianisten und Cellisten einen profunden Einblick in die leider heute weitgehend vergessene Kunst Röntgens vermittelt.

Die Sätze der Sonate lauten:
1. Allegro non troppo ed affettuoso
2. Vivace, ma non troppo presto (F♯ minor)
3. Adagio (D major) - attacca
4. Finale. Allegro agitato