Vorliegend hier die 1868 entstandene SONATE A-MOLL OP 52 für Violoncello und Klavier von Friedrich Kiel (1821-1885).
Kiel zählte im 19. Jahrhundert zu den bedeutendsten Komponistenpersönlichkeiten zwischen Schumann und Brahms, erfuhr sogleich große Wertschätzung von diesen und fand maßgebliche Förderung durch Franz Liszt. Zudem war er ein gefragter Lehrer in Berlin.
Das lange Zeit zu Unrecht in Vergessenheit geratene kompositorische Schaffen Kiels, dass sich insbesondere auf die Bereich Klavier- und Klavierkammermusik konzentriert, dennoch aber auch vortreffliche Orchester- und Vokalwerke beinhaltet, findet inzwischen wieder größere Wertschätzung, weil man sich der großartigen schöpferischen Qualitäten dieses Komponisten im Klaren geworden ist.
Kiels in 4 Sätze gefasste A-Moll-Cellosonate steht formal-inhaltlich ganz klar in der klassisch-romantischen Tradition, erweist sich aber in der von reichem Klangsinn und handwerklicher Raffinesse äußerst inspirierten Verarbeitung des musikalischen Materials als bemerkenswert originell und eigenständig in der künstlerischen Aussagekraft.
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