Seine SONATE D-MOLL für Violoncello und Klavier schrieb Claude Debussy 1915. Gemeinsam mit der ‚Sonate für Flöte, Viola und Harfe‘ (1915/16) und der ‚Sonate für Violine und Klavier‘ (1916/17) gehört sie zum einen zu den letzten Werken, die der Komponist noch vollenden konnte, bildet zum andern aber auch den Auftakt zu einem bewusst an die französische Sonatenkunst des Barocks um Jean-Philipp Rameau und Francois Couperin konzipierten Zyklus von ‚Six sonates pour divers instruments‘, den Debussy aber aufgrund seines Todes im März 1918 leider nicht mehr fertigstellen konnte.
Die Cellosonate ist gewissermaßen 2-teilig: Eröffnend ein ‚Prologue: Lent‘, für sich genommen 3-teilig, in struktureller Hinsicht, nach Spielart und Charakter im Stil einer „französischen Ouvertüre“. Darauf folgt mit den beiden unmittelbar verbundenen Sätzen ‚Sérénade: Modérément animé‘ und ‚Final: Animé, léger et nerveux‘ der 2. Teil. Klanglich ungemein beweglich, pendelnd zwischen ironisch anmutenden und melancholischen Momenten, zeigt sich dabei die ‚Sérénade‘, leichtfüßig am Beginn, sich aber rasch zu leidenschaftlichem Ausdruck steigernd, schließt sich das Finale an. Am Ende dieses Satzes erklingt nochmals das Anfangsmotiv aus dem Prolog, beschließt den Sonatenzyklus.
Zu ihrer Uraufführung gelangte Debussys Cellosonate 1916 in Paris mit Joseph Salmon und dem Komponisten.
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