Beethoven Ludwig Van: SONATE G-MOLL OP 5/2

Die hier in einer Ausgabe von Leonard Rose vorliegende SONATE G-MOLL OP 5/2 bildet gemeinsam mit dem „Schwesterwerk“ in F-Dur (op. 5/1) den Auftakt von Ludwig van Beethovens Sonatenschaffen für die Besetzung ‚Violoncello und Klavier‘, das sich mit insgesamt 5 Werken auf den Zeitraum 1796-1815 erstreckt und einen bemerkenswerten Höhepunkt der klassischen Duo-Literatur bildet: „In ihnen erweist sich, dass das Violoncello ein der Violine ebenbürtiges Soloinstrument ist, das dieser – bei andersartigem Timbre – in der Höhe kaum nachsteht und ihr zusätzlich die sonore Basslage voraushat. So setzt Beethoven denn auch den kantablen Farbenreichtum aller Lagen dieses Instruments ebenso geschickt ein wie seine konzertant-virtuosen Möglichkeiten, um es vom Klavier abzuheben und zu einem bereits relativ gleichberechtigten Partner zu machen“ (Reclams Kammermusikführer).
Op. 5/2 gliedert sich, genauso wie das „Schwesterwerk“ in F-Dur, in eine weitgespannte langsame Einleitung (‚Adagio sostenuto ed espressivo‘), den leidenschaftlich bewegten, von instrumentaler Virtuosität durchdrungenen Sonatensatz (Allegro molto più tosto presto‘) und ein heiteres Schluss-Rondo (‚Allegro‘).