Ludwig van Beethoven (1770-1827) verfasste für die Besetzung Mandoline und Klavier einige Werke, deren Entstehung mit einer Pragreise des Komponisten im Jahr 1796 in Zusammenhang steht: Beethoven machte dort nämlich die Bekanntschaft mit der Gräfin Josephine von Clary-Aldringen, spätere Gräfin Clamm-Gallas (1777-1828), die das Spiel der Mandoline pflegte. Es entstanden daraufhin für die Gräfin einige Werke, von denen ein Teil bis heute erhalten geblieben ist und einen Teil des sehr außergewöhnlichen kammermusikalischen Schaffens für eine Duo-Besetzung ausmachen.
Der Cellist und gefragte Pädagoge Julius Berger hat sich der vier überlieferten Mandolinenkompositionen Beethovens angenommen und diese in Fassungen für Violoncello gebracht. Wichtige Aspekte für diese Übertragungen waren zum einen das Beibehalten der Originaltonarten und zum anderen eine bestmögliche Beibehaltung des originalen Notentextes.
Die in einen Satz gefasste SONATINE C-DUR WOO 44A ist ein leichtfüßig lebendiges, mitunter virtuoses Stück von heiterem Charakter. Es gibt eine 3-teilige Form (A-B-A‘) mit einem in der Tonart c-Moll stehenden Mittelteil.
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