Bei dem hier vorliegenden KONZERT A-MOLL OP POSTH 1888 für Violoncello handelt es sich um ein bis in die 1970er Jahre verschollen geglaubtes Jugendwerk, welches zu Lebzeiten des Komponisten nie gedruckt werden konnte, da das Autograph auf Fluchtwegen und im Zuge mitunter manch schicksalhafter Wendungen im Leben Pfitzners zunächst verloren gegangen ist.
Mit dem Auffinden des Autographs konnte aber glücklicherweise eine Konzertmusik neu herausgebracht werden, die es in jeder Beziehung verdient hat, aufgeführt und gehört zu werden.
Das formal in 2 Großabschnitten („zwei Abteilungen“) durchstrukturierte Werk hat den Verlauf: I. Andante molto sostenuto/Allegro – II. Adagio molto tranquillo/Allegro/Adagio.
Dem Solocello wird hierbei ein breiter Raum zur konzertanten Entfaltung gegeben.
Stilistisch ist das 1888 geschriebene Werk deutlich von der Musiksprache Richard Wagners beeinflusst, lässt aber dennoch bereits den für spätere Kompositionen so charakteristischen Personalstil Pfitzners hervortreten: „Trotz der Präsenz romantischer, besonders Schumannscher Tradition und trotz der offensichtlichen Einwirkung des damals noch ganz aktuellen Wagner-Erlebnisses kündigt sich Pfitzners Eigenart in dem Konzert unüberhörbar an: im Konstruktiven ebenso (z.B. im Entwickeln verschiedener Motive aus abschreitendem und aufspringendem Intervall) wie verhaltener Poesie und ritterlicher Geste, in den schmerzhaften Explosionen bis hin zum Chaotischen und in gestaltseliger künstlerischer Serenität,…“ (Wolfgang Osthoff – zitiert aus dem Vorwort zur Ausgabe).
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