Als ‚Eulenburg Taschenpartitur’ in einer neu revidierten Ausgabe von Hans-Hubert Schönzeler liegt hier Joseph Haydns KONZERT D-DUR HOB 7B/2 OP 101 für Violoncello und Orchester vor, das 1783 entstand, die Urheberschaft Haydns aber lange Zeit in Zweifel gezogen wurde: „Einer der Hauptgründe für die langjährige Ablehnung Haydns als Komponist des Werkes ist zweifellos darin zu sehen, dass die an den Solisten gestellten technischen Anforderungen, vor allem die Benutzung der höchsten Lagen des Instrumentes und die überaus schwierigen Doppelgriff-Passagen, alles in Haydns Tagen Übliche bei Weitem übersteigen.
Das Auffinden der Eigenschrift-Partitur hat nunmehr alle Zweifel an Haydns Autorschaft endgültig behoben“ (Hans-Hubert Schönzeler – zitiert aus dem Vorwort zur Ausgabe).
Bemerkenswert im D-Dur-Konzert ist die durchweg gegebene hohe Klanghomogenität (Verschmelzung) zwischen Soloinstrument und Orchester (vornehmlich „terzen-parallel“ mit der 1. Violine).
Ausgeprägte spieltechnische Fertigkeiten aufgrund sehr häufiger Verwendung der hohen Lage des Cellos sind vom Solisten gefordert.
Im Ganzen zeigt sich ein klanglich sehr ausgewogenes, von hoher Spielkultur geprägtes Instrumentalkonzert.
Die einzelnen Sätze lauten: I. Allegro moderato – II. Adagio (A-Dur) – III. Rondo: Allegro.
Haben Sie Fragen? Wir antworten Ihnen gern via WhatsApp. Und das geht so:
Bitte berücksichtigen Sie auch unsere Datenschutzhinweise zur WhatsApp-Nutzung.
Ihre Meinung oder Fragen zum Artikel ETP 769KONZERT D-DUR HOB 7B/2 OP 101 .
02.11.2024 'Eine Freudenträne für Bassisten'
05.10.2024 'Kalte Pommes: jetzt gratis E-Book downloaden!'
10.09.2024 'Warum wir Musikinstrumente und Noten verkaufen?'