Der Komponist Edouard Lalo (1823-1892) ist als bedeutender Vertreter der französischen Hochromantik zu sehen. Er war mit Hector Berlioz und dem jungen Claude Debussy bekannt, letzterer schätzte die Werke Lalos zudem sehr. Stilistisch wurzelt seine Musik zum einen in der deutschsprachigen klassisch-romantischen Tradition Beethovens, Schuberts, Mendelssohns und Schumanns, die der ausgebildete Cellist und Geiger insbesondere in seiner Funktion als Bratschist im 1855 gegründeten ‚Armingaud-Quartett‘ sehr genau studieren konnte, zum anderen werden ab etwa den frühen 1870er Jahren folkloristische Einflüsse für seine kompositorische Auseinandersetzung bedeutender, modale Wendungen und eine zusehends kühne Harmonik geben den Werken Lalos sehr viel Farbe und eine bemerkenswerte Würze.
Sein Werkkatalog führt neben Opern und anders gearteten Vokalwerken insbesondere Orchesterwerke (Violinkonzerte, Cellokonzert, Sinfonie, Divertissement) und Kammermusik.
Seine Oper ‚Le roi d’Ys‘ (1888) gilt als das Werk, das dem Komponisten Edouard Lalo zum endgültigen Durchbruch verhalf.
Vorliegend hier das 1877 entstandene großartige KONZERT D-MOLL für Violoncello und Orchester, das vor allem durch seine vielschichtige, farben- und facettenreiche Klangsprache auszeichnet, die atmosphärisch von äußerst dramatischen, packenden Passagen, bis hin zu lyrisch-expressiven, mitunter stark verklärenden Abschnitten reicht, dem Solo in seiner quasi dialoghaften Verschränkung mit dem begleitenden Orchester eine sehr reiche Palette an differenzierten Ausdrucksmöglichkeiten bietet.
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