Das KONZERT H-MOLL OP 104 für Cello und Orchester entstand in den Jahren 1894/95 in den USA. Wird es vom Kompositorischen her auch etwas schwächer gesehen als das ‚Violinkonzert a-Moll op. 53‘, so zählt das Cellokonzert doch heute zu den wichtigsten dieser Gattung, gilt gleichsam mit als das bekannteste Werk Dvoraks.
Brillanz, virtuosen Zugriff, leidenschaftlich rhythmischer Schwung, sowie lange auszusingende Melodiebögen – alles das zeichnet den Solopart des Cellos aus.
Es gibt in diesem Konzert drei Sätze: Allegro – Adagio, ma non troppo – Finale. Allegro moderato.
Besonders bemerkenswert gibt sich der 2. Satz: Hier tritt ein Liedzitat in Erscheinung, das als Reminiszenz oder Widmung an Dvoraks 1895 verstorbene Schwägerin verstanden wird („Lasst mich allein“ – Nr. 1 aus den ‚Vier Liedern‘ op. 82).
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