Dohnanyi Ernst Von: KONZERTSTUECK D-DUR OP 12

Ernst von Dohnanyi (1877-1960) schrieb das KONZERTSTUECK D-DUR OP 12 für Violoncello und Orchester in den Jahren 1903-04.
Dem ungarischen Pianisten und Komponisten war der sonore Klang des Cellos seit frühester Kindheit bekannt, da der Vater Friedrich Dohnanyi ein hervorragender Amateurcellist gewesen ist. So ging Ernst von Dohnanyi das für Interpreten ungemein dankbare, etwa halbstündig dauernde Op. 12 wahrscheinlich sehr leicht von der Hand.
Er formte ein zyklisches, dreiteilig aufgebautes Werk in der Form eines einzigen Satzes, das aber dennoch auch den Rahmen einer sinfonischen Form anzudeuten weiß.
Die Tonsprache ist spätromantisch, aufbauend auf Brahms und in mancher Hinsicht des Ausdrucks auf Mahler hinweisend.
Die drei verbundenen Sätze (Abschnitte) lauten: Allegro non troppo – Adagio – Tempo I, ma molto più tranquillo.